Zusammen mit Pater Sajive und Pater Alex – den beiden indischen Priestern in unserer Pfarrgemeinde – suchten sie auf dem Globus deren Heimat Indien und erfuhren, dass man 11 Stunden mit dem Flugzeug fliegen muss, um von dort nach Deutschland zu kommen. Aber auf dem Globus gab es außer Deutschland und Indien noch viele andere Länder zu finden, denn einige Kinder haben schon in einem anderen Land gelebt und haben dort Verwandte.
Anschließend schauten sie dann Bilder von indischen Elefanten an und hörten eine Geschichte von einem kleinen Mädchen mit Namen Poodja, das die Elefanten besonders gern hat.
Poodja kommt aus Hamburg und lebt einen Teil des Jahres in einem Dschungelreservat in Indien oft Tage und Wochen zusammen mit Elefanten. Das Buch über dieses „Elefantenmädchen“ gehört jetzt zu den Lieblingsbüchern der Kinder und wird oft angeschaut. Pater Alex allerdings hat großen Respekt vor den Elefanten, weil er weiß, wie gefährlich sie auch sein können.
Nach so viel Erzählungen von Elefanten mussten natürlich Bilder von Elefanten aus- und weitergemalt werden und ein Kind wusste sogar, wie man aus Einmalhandschuhen Elefanten basteln kann.
Zu Palmsonntag in diesem Jahr, im März 2015, waren die Kinder dann auf den Spuren Jesu im Heiligen Land, in Israel, unterwegs und haben erfahren, wie häufig ein Esel in der Geschichte von Jesus vorkommt: in Bethlehem steht er zusammen mit dem Ochsen an der Krippe, er ist Begleiter auf der Flucht nach Ägypten und er trägt Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem.
Die Kinder fanden den Esel sofort auf einem Foto von unserer Krippe in der Kirche. Auch auf den weiteren Bildern zur biblischen Geschichte war er sofort zu erkennen. Besonders ein Bild, das Jesus zeigt, wie er über ausgebreitete Kleidungsstücke reitet und die Menschen ihm zuwinken, schauten die Kinder immer wieder an.
Dann machte Pater Sajive eine Reise nach Rom und kam auch nach Assisi. Deshalb hörten die Kinder nun etwas über den heiligen Franziskus von Assisi, von dem auch unser Papst seinen Namen hat.
Aber vorher bekamen sie die Geschichte von einem kleinen Franz erzählt. In beiden Geschichten geht es um Vögel.
Die Geschichten von dem kleinen Franz finden Sie » hier.
Von einem Vogel wird besonders viel berichtet, von einem Rotkehlchen. Diesen Vogel mit der roten Kehle hatten viele Kinder schon einmal gesehen. Einige hatten ihn auch im Winter zu Hause am Futterhäuschen beobachtet. Deshalb waren sie auf diese Geschichten besonders gespannt.
Und weil den Kindern diese Geschichten so gut gefallen haben, gibt es nun im Kindergarten einen beinahe lebensgroßen Franziskus, man sieht ihn gleich, wenn man in den Kindergarten kommt. Um ihn herum fliegen nicht nur viele Vögel, sondern da schweben auch Schmetterlinge.
Auch am 10. Juli 2015 haben die Kinder in ihrem Abschlussgottesdienst mit unserem Pastor, Monsignore Dr. Költgen, von Franziskus berichtet. Es wurde vom Sonnengesang erzählt, in dem der Heilige Gott für seine Schöpfung lobt und preist. Darum ging es auch in den Liedern, welche die Kinder begeistert sangen. Vorher hatten sie großformatige Bilder gemalt, die sie im Gottesdienst zeigten: Sonne, Mond und Sterne, Bäume, Blumen und viele Tiere. Eine Zeichnug von Franziskus war für das Textheft gemacht worden und natürlich war auch eine Franziskuspuppe im Gottesdienst dabei.
Es könnte sein, dass die Geschichte mit Franziskus noch weitergeht. Wir können gespannt sein.
Uta Willenborg